Projekt "Euro-Rechner"
Entwurfsbeschreibung
Zur Spezifikation der Struktur eines Systems
1a) Strukturkomponenten (Klassen und Objekte)
Die Klasse stellt einen Bauplan für gleichartige Objekte dar. In
diesem Bauplan werden die Eigenschaften, die Struktur und das Verhalten
der Objekte beschrieben. eine Klasse besteht dabei im Wesentlichen aus
Attributen und Methoden. Um mit Objekten arbeiten zu können, werden
diese aus den Klassen erzeugt, man sagt auch "instantiiert" und nennt die
Objekte Instanzen der Klasse.
Durch Attribute werden die Eigenschaften und die Struktur der Objekte
repräsentiert. Alle Objekte einer Klasse besitzen dieselben Attribute.
Die Werte der Attribute können jedoch verschieden sein. Methoden realisieren
die Operationen, die auf Objekten einer Klasse ausgeführt werden können.
Das System besteht aus einer Klasse "EuroRechner" die die Eigenschaften
und Methoden von der vordefinierten Klasse "Applet" erbt. Objekte der Klasse
"EuroRechner" sind daher Applets, die in Web-Umgebungen gestartet werden
können.
Klasse EuroRechner |
+ TextField Eingabewert
+ TextField Ausgabefeld
+ Button Berechnen
+ Choice Modus
+ double y; |
Init();
BerechnenActionPerformed (ActionEvent evt); |
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Die Methode Init(); erzeugt zunächst die Benutzeroberfläche,
bestehend aus zwei Textfeldern. In das Textfeld
Ausgabewert kann
nichts eingetippt werden. Eine Auswahlliste Modus ermöglicht
die Bestimmung des Umrechnungsmodus. Mit dem Taster Berechnen und
dem Textfeld Eingabewert wird eine Ereignisbearbeitung verbunden,
die in der Methode BerechnenActionPerformed(ActionEvent evt); durchgeführt
wird. In dieser Methode erfolgt die Umrechnung des Wertes aus dem Textfeld
Eingabewert
abhängig von der Einstellung im Auswahlfeld Modus, und die Ausgabe
des Ergebnisses in das Textfeld Ausgabewert. Die Ausgabe wird kaufmännisch
auf zwei Nachkommastellen gerundet. |
1b) Beziehungen zwischen den Strukturkomponenten
Bei den Beziehungen zwischen Klassen bzw. Objekten werden sogenannte
Assoziationsbeziehungen, bei denen die beteiligten Klassen gleichwertig
sind, Agregations- bzw. Kompositionsbeziehungen, bei denen eine Klasse
Bestandteil einer anderen Klasse ist, und Vererbungsbeziehungen unterschieden.
Die Klasse "EuroRechner" leitet sich von der Klasse "Applet" ab. Ferner
werden Methoden aus Klassen des Java-Package AWT verwendet. AWT dient der
Verwaltung einer einfachen GUI.
Zur Spezifikation des Verhaltens eines Systems
2a) Externe Aktivitäten mit anderen Programmen, Systemen, Menschen
(Geschäftsprozesse)
Anwendungsfalldiagramme (Use-Case-Diagramme) stellen das externe Systemverhalten
dar. Sie beschreiben, welche Akteure welche Aktivitäten mit dem System
durchführen können. Akteure können dabei sowohl Menschen
als auch andere Programme/Systeme sein.
Es wird von einem menschlichen Akteur ausgegangen, der die Klasse EuroRechner
nutzt.
2b) Zeitliche Abläufe im System
Während bei Sequenzdiagrammen der zeitliche Ablauf beim Aufruf
von Methoden im Vordergrund steht, dienen Kollaborationsdagramme primär
dazu, die Zusammenarbeit der Objekte zu verdeutlichen.
Reduziertes Sequenzdiagramm
Abgesehen vom Objekt der Klasse EuroRechner werden nur Objekte aus importierten
Java-Bibliotheken verwenden, wie Textfeld, Choice und Button sowie Objekte
zur Ereignissteuerung wie ActionListener.
2c) Zustände einer Komponente während seiner Lebenszeit
Zustandsdiagramme demonstrieren, welche Zustände ein Objekt während
seiner Lebenszeit einnehmen kann und durch welche EReignisse und unter
welchen Bedingungen Zustandsänderungen ausgelöst werden.
Es existieren keine nebenläufigen Prozesse, so dass ein Objekt
der Klasse EuroRechner seinen aktivierten Anfangszustand beibehält.
2d) Abläufe von Aktivitäten
Aktivitätsdiagramme (Petri-Netze) beschreiben Abläufe
von Aktivitäten in einem Anwendungsfall oder einer Klasse. Sie sind
auch für die Modellierung von möglicherweise zeitgleich stattfindenden
Arbeitsabläufen geeignet.
In dem Programm EuroRechner treten keine nebenläufigen Prozesse
auf.
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Benutzer: Gast
Besitzer: mthomas Zuletzt geändert am:
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