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2.2.1 Weiterentwicklung

Das größte Problem des einfachen Verfahrens (Seite 2) ist sicherlich, dass es u.U. nicht anhält. Falls es ein Wort bearbeitet, dass nicht zur Sprache gehört, so gibt es überhaupt keine Abbruchbedingung. Aber auch bei einem zur Sprache gehörenden Wort ist das Halten nicht sicher. Da nirgendwo markiert wird, welche Wörter bereits abgeleitet wurden, können immer und immer wieder die gleichen Wörter gefunden werden. Grammatiken mit Rekursion erlauben generell die Ableitung unendlich vieler Wörter, ein weiterer Grund nicht fertig zu werden.

Mit dem Eingabewort wollte das vorgestellte Verfahren scheinbar auch recht wenig zu tun haben. Erst nach der vollständigen Generierung einer Wortkette wurde verglichen, ob Vermutung und Eingabewort übereinstimmen. Weitere Infomationen wie die Wortlänge oder in wie weit Wortteile korrekt abgeleitet wurden, sind nicht berücksichtigt worden.

Das Generieren der Ableitungen selbst lief ziemlich planlos. Im Irrgarten der Ableitungen wurde keine bestimmte Strategie verfolgt. Mal wurde dieser, mal jener Weg gewählt. Auf Kreidekreuzchen oder einen Ariadnefaden wurde verzichtet.

Besondere Bedingungen an das Grammatikformat (z.B. Vorliegen in Normalform) wurden nicht gestellt. Ganz so falsch ist es auch nicht vom Startsymbol ausgehend die Analyse zu beginnen. Nur sollte so früh wie möglich überprüft werden, ob der eingeschlagene Weg noch mit der Eingabe kompatibel ist. Noch ein bisschen Ordnung in die Auswahl der Regeln und ein ganz akzeptables Verfahren liegt vor.


Überlegen Sie sich eine Verbesserung des einfachen Verfahrens. Gehen Sie dabei die hier angesprochenen Nachteile ein:

Überlegen Sie sich, wie Ihr Verfahren Eingabewörter verarbeitet. Wie geht es mit Wörtern um, die nicht zur Sprache gehören ? Mussten Sie Einschränkungen im Grammatikformat vornehmen? Welche Strategie verfolgt das System bei Alternativen?

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Benutzer: Gast • Besitzer: matthias • Zuletzt geändert am: