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Immer mehr Programmiersprachen weisen heute Merkmale funktionaler Programmierung auf. Dabei steht die Beschreibung einer Lösung im Mittelpunkt. Das Programmieren erfordert eine etwas größere Abstraktion, belohnt aber mit erheblich kürzeren und oft auch verständlicheren Quelltexten ("mehr denken, weniger tippen"). Die Sprache Scala (Scalable Language) baut auf der VM von Java auf und ermöglicht damit die Verbindung der funktionalen Programmierung mit der objektorientierten Vorgehensweise. Die Sprache ist einfacher und zugleich mächtiger als Java. Scala setzt eine Javainstallation voraus und ist frei für die wichtigsten Betriebssysteme erhältlich. Der Workshop bietet eine Einführung in die funktionale Programmierung mit Scala. Anhand einfacher Beispiele sollen die Teilnehmer das prinzipielle Vorgehen selbst erproben. Dabei werden keine Kenntnisse in Java vorausgesetzt. Der Berliner Rahmenplan sieht in den Leistungskursen eine Behandlung funktionaler oder logischer Sprachen verbindlich vor. Im Grundkurs ist dies ein mögliches Wahlgebiet im 2. Unterrichtsjahr. Aufgrund der sehr kurzen Quelltexte eignen sich funktionale Betrachtungen sehr gut für schriftliche Prüfungen. Bezugsquelle: http://www.scala-lang.org
Walter Gussmann
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