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Didaktik der
Informatik |
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Seminar |
Veranstalter: | Marco Thomas |
Zielgruppe: | ab 5. Semester |
Beginn: | 13.10.1999 |
Zeit: | 2 SWS |
Ort: | 1.2.1.10 |
Ausgangspunkt.
Es ist bekannt, dass konventionelle Programmiersprachen schwierig zu
erlernen und zu benutzen sind. Zumeist werden Fertigkeiten vorausgesetzt,
die viele Menschen nicht besitzen. Andererseits erfordern immer mehr Softwaresysteme
bereits vom Laien die Programmierung komplexer Strukturen und Vorgänge.
Der Mensch kann bildliche Informationen und konkrete Objekte i. d. R. effizienter erschließen und verarbeiten als abstrakte Beschreibungen. Visuelle Sprachen zur Programmierung von Systemen versuchen diese Fähigkeiten zu nutzen, um den Anwender zu einer effizienten Problemlösung zu befähigen. Visuelle Programmierung ist jedoch mehr als Visual Basic oder Visual C++.
Lehrveranstaltung.
Im WS 1999/2000 führen wir ein Seminar im rechnerischen Umfang
von 2 SWS zu diesem Thema durch. Bei erfolgreicher Teilnahme wird ein Seminarschein
ausgestellt. Es ist geplant, diese Veranstaltung im SS 2000 als Projekt
fortzuführen, in dem ein Großer Beleg erworben werden
kann.
Zielstellung.
Übergeordnetes Ziel dieser Veranstaltungen ist der Entwurf und
die Implementierung eines "Baukastens" visueller Sprachelemente, der geeignet
ist, Konzepte und Methoden der Informatik in allgemeinbildenden Schulen
zu vermitteln. Hierzu sollen zunächst bestehende Systeme erweitert
und auf diesen Zweck hin konfiguriert werden. Die entwickelten Systeme
sollen auf ihre Einsatzfähigkeit in Schule und Studium getestet werden.
Im Seminar werden grundlegende informatische Begriffe und Konzepte zu visuellen Sprachen sowie die notwendigen Kenntnisse aus benachbarten Disziplinen, wie der Kognitionswissenschaft, anhand von Originalarbeiten und Sekundärliteratur erarbeitet und dargestellt. In diesem Zusammenhang vorgestellte Visuelle Programmiersysteme werden bzgl. der übergeordneten Zielstellung untersucht und bewertet.
Das sich anschließende Projekt hat den Entwurf und die Implementierung
eines oder mehrerer Bausteine des "Baukastens" zum Ziel sowie die Evaluierung
entwickelter Systeme in der Praxis.
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