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1.1.2 Umgang mit (Zwischen-) Ergebnissen

Beim Rechnen mit dem Abakus werden Zwischenergebnisse überschrieben
 

Abakus

 
Zwischenergebnisse beim Addieren auf einem Zettel
 

Zwischenergebnisse bleiben beim Addieren mit Zettel und Stift erhalten

Mehrere Umgangsweisen sind denkbar:

So kann die Analyse zielorientiert erfolgen. Dabei werden alle analysebedingten Änderungen an einer einzigen Arbeitskopie durchgeführt. An dieser selbst ist nicht zu erkennen, durch welche Bearbeitungsschritte sie erzeugt wurde. Sie vergisst sozusagen ihren Ursprung. Durch das Speichern von Hilfsstrukturen kann jedoch der Verlauf der Analyse rekonstruiert werden.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, alle Teilergebnisse in Tabellen oder ähnlichen Datenstrukturen zu speichern. In diesem Fall stehen dem Analysesystem an jedem Punkt der Analyse alle bis zu diesem Zeitpunkt erreichten Resultate zur Verfügung. So kann einerseits anhand mehrerer Zwischenergebnisse über die Fortsetung der Analyse entschieden werden, andererseits eignen die Zwischenresultate auch zur einfachen Fehlersuche.

Diesen Unterschied bei der Behandlung von Zwischenergebnissen gibt es auch bei Rechenverfahren. Rechnet man mit einem Abakus oder einem Rechenschieber, so werden alle Zwischenergebnisse immer wieder überschrieben, bis man das Endresultat erreicht hat.
Im Gegensatz dazu werden beim Rechnen unter Zuhilfenahme von Stift und Zettel Teilergebnisse nicht überschrieben, sondern bleiben auch nach Abschluss der Rechnung überprüfbar.

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Benutzer: Gast • Besitzer: matthias • Zuletzt geändert am: