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0. Inhaltsverzeichnis 1. Standardalgorithmen
1.2 Einige Bezüge zum Rahmenplan 1.3 Bedeutung von Algorithmen für die Allgemeinbildung 1.4 Literatur
3.2 Das Königsberger Brückenproblem 3.3 Das Labyrinth |
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1. Standardalgorithmen1.1 BegriffspräzisierungWenn der gültige Rahmenplan für das Land Brandenburg studiert wird, fällt der Begriff Standardalgorithmus an der Stelle auf,an der aus den EPA für das Fach Informatik zitiert wird. Es heißt dort im Abschnitt Standardalgorithmen: "Über die Bereiche
Regel nicht möglich sein wird." [Einheitliche Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Informatik, Luchterhand, 1991, S.11] Diese recht allgemeine Umschreibung des Begriffs scheint überdenkenswürdig.
In Fachliteratur sucht man den Begriff
Ausgehend von diesen Überlegungen stellt sich die Frage, ob es
eine Normierung zu Algorithmen gibt ? Diese Normierungen
Noch ein Gedanke erscheint hervorgehoben zu werden. Die Effizienz von Algorithmen muß immer im Zusammenhang mit Datenstrukturen betrachtet werden, denn eine Veränderung der Datenstruktur zieht nicht selten eine Veränderung des Algorithmusses nach sich. "Die meisten Algorithmen erfordern komplizierte Verfahren zur Organisation der Daten, die in die Berechnung einbezogen sind. Objekte, die auf diese Weise geschaffen werden, werden Datenstrukturen genannt und gehören ebenfalls zu den zentralen Objekten der Informatik. Somit gehen Algorithmen und Datenstrukturen Hand in Hand. ... wir [setzen] voraus, daß Datenstrukturen Neben- oder Endprodukte von Algorithmen sind und folglich ebenfalls untersucht werden müssen um die Algorithmen zu verstehen." [Algorithmen in C, R. Sedgewick, Addison-Wesley, 1993 S. 22] |
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1.2 Einige Bezüge zum Rahmenplana) Stellung von Algorithmen im Lehrplan von BrandenburgDie Bedeutung der Algorithmik für das Fach Informatik muß
aus der Tatsache abgeleitet werden, daß im Rahmenplan als eine
Im Profilkurs der Klasse 11 und in Klasse 12 wird die Leitlinie Algorithmik
verstärkt gefordert. Hier wird eine
Schülerinnen und Schüler müssen insbesondere die Bedeutung von Algorithmen für die maschinelle Informationsverarbeitung erkennen." [Rahmenplan Informatik, MBJS Brandenburg, 1992 S. 41 ff.] b) Stellung von Algorithmen im Lehrplan von Nordrhein – Westfalen Im Lehrplanentwurf nehmen Algorithmen eine zentrale Stellung ein.
Unter fachlicher und didaktischer Sicht durchzieht das Arbeiten mit bzw.
an Algorithmen den gesamten Lehrplan.
„Suchen und Sortieren in hierarchischen Strukturen _ Ergebnislisten im Sport„ fordert: „verschiedene Algorithmen für Such- und Sortierprobleme auf zunehmend komplexer werdenden Strukturen implementiert und bzgl. des Effizienzverhaltens verglichen.„ In den Jahrgangsstufen 12 und 13 werden die in der 11. Jahrgangsstufe
„fachinhaltlichen und fachmethodischen Basiskenntnisse„ vertieft und verbreitert.
[Literatur: Lehrplanentwurf Informatik, Nordrhein – Westfalen, 15.8.98]
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1.3. Bedeutung von Algorithmen für die AllgemeinbildungWenn ein Algorithmus als Handlungsanleitung zur Problemlösung aufgefaßt wird, so ergeben sich daraus viele tägliche Situationen, in denen algorithmisch vorgegangen wird.Wird ein Problem durch die Abarbeitung einer Folge von Schritten gelöst, so spricht man von einem Algorithmus. Dieser Prozeß von Abläufen kann von einem Menschen oder einer Maschine ausgeführt werden. Dementsprechend wird der Algorithmus formuliert. Aufgaben (Probleme), wie sie im täglichen Leben vorkommen, könnten sein: Kuchen backen Pullover stricken Prozentwert berechnen... Im Unterricht können Probleme recht häufig durch algorithmisches Vorgehen gelöst werden. So im Mathematikunterricht beim Lösen quadratischer Gleichungen, im Biologieunterricht beim Bestimmen von Pflanzen und Tieren, in der Chemie beim Analysieren von Substanzen. Selbst im Fremdsprachenunterricht werden algorithmische Schritte angewendet, so z.B. beim Umwandeln von direkter in indirekte Rede im Englischen. Hervorzuheben ist an der Algorithmusmethode, daß die Schrittfolge verfeinert werden kann, was nicht nur aufgrund bestehender Notwendigkeiten im Alltag, sondern auch beim Problemlösen in der Informatik genutzt wird. Beispiel: Koche eine Tasse Tee
Die Punkte der zweiten Spalte lassen sich soweit verfeinern, daß
das Teekochen nicht nur von einem ungeübten Haushaltsmitglied, sondern
auch von einem Haushaltsroboter erledigt werden kann.
Den Schülern soll verdeutlicht werden, so wie die Schrittfolge
zur Problemlösung im Alltag den menschlichen Voraussetzungen entsprechen
muß, sind in der Informatik die Voraussetzung des Prozessors und
der zur Lösung verwendeten Programmiersprache maßgebend.
Literatur:
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1.4 Literatur[Algorithmen in C, R. Sedgewick, Addison-Wesley, 1993][Algorithmen und Datenstrukturen, Ottmann/Widmayer, Spektrum Verlag, 1996] [Algorithmen und Datenstrukturen, N. Wirth, Teubner Verlag, Stuttgart, 1983] [Duden Informatik, Engesser/Claus/Schwill, Dudenverlag, Mannheim, 1993] [Einheitliche Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Informatik, Luchterhand, 1991] [LOGIN, FU Berlin, Login - Verlag, 1/98] [Prinzipien des Agorithmenentwurfs, T. Ottmann, Spektrum Verlag, 1998] [Rahmenplan Informatik, MBJS Brandenburg, 1992] |
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